Der Winter klopft bereits an der Tür und die Suche nach warmer Winterbekleidung beginnt. Dieses Jahr ist Pelz in der Modebranche wieder auf dem Vormarsch. Ursprünglich war er deshalb so beliebt, weil er für Wärme, für das Überleben und auch als Währung eingesetzt wurde. Mittlerweile haben sich aber zwei konträre Seiten herausgebildet: Die einen, die Pelz immer noch als schön, elegant und praktisch ansehen und die anderen, die sich aufgrund der Vorwürfe von Tierquälerei gegen Pelz gewandt haben. Doch was ist richtig? Kann man Pelzprodukte ohne schlechtes Gewissen tragen? Wir sagen JA und zeigen dir, wieso der Pelz Mode ohne Sorgen tragen kannst.

Historie des Pelzes
Das Tragen von Pelzen ist schon lange ein Bestandteil der menschlichen Kultur. Insbesondere in der Steinzeit, wo Pelze noch fester waren, boten Schutz vor Kälte und Witterungseinflüssen. Zu dieser Zeit hatte der Pelz keine Mode- oder Statusgründe, sondern stellte vielmehr eine sinnvolle Nutzung der zur Verfügung stehenden Ressourcen dar. Zu Beginn des Mittelalters wurde der Pelz mehr und mehr als Kleidungsstück, das einen gewissen Status symbolisierte, angesehen. Menschen, die nicht dem Adel angehörten, erhielten sogar Strafen, wenn sie Pelze trugen oder gar besaßen. Ab dem 17. Jahrhundert diente der Pelz im Militär als Kälteschutz und verlieh den Offizieren den Ausdruck ihres militärischen Ranges.
Immer mehr wurde der Pelzhandel in vielen Regionen zu einem entscheidenden Wirtschaftsfaktor. Die Stadt Leipzig beispielsweise war im Jahre 1671 der erste Veranstaltungsort der damaligen Rauchwarenmesse der Welt. Somit entwickelte sich Leipzig als Zentrum des deutschen, und für einen gewissen Zeitraum auch zum Zentrum des globalen Pelzhandels. Durch die Industrialisierung konnten mittels der sich immer weiter etablierenden Arbeits- und Verarbeitungsvorgänge größere Mengen an Pelz in der selben Zeit hergestellt werden, wodurch der Pelz auch an modischer Bedeutung gewann. Ab dem Anfang des 20. Jahrhunderts stieg die Nachfrage an Pelzen rasant an und der Pelzhandel wurde zu einem mächtigen Wirtschaftsfaktor.
Zu Beginn dieser Zeit waren die Arbeitsbedingungen jedoch noch nicht so ausgeprägt, was ein allgemeines Problem in allen Wirtschaftszweigen darstellte. Die wachsende Nachfrage an Pelzen führte schlussendlich dazu, dass Tiere in speziellen Zuchtfarmen unter teilweise kaum vorstellbaren Bedingungen gezüchtet wurden. Erst Ende der 1960er erhoben sich die ersten kritischen Stimmen. Der Höhepunkt jener Bewegungen, die die Grausamkeiten der Pelzindustrie kritisierten und in der Öffentlichkeit verbreiteten, war aber ungefähr Mitte der 1980er, wodurch die Pelzindustrie einer Unmenge an Umsatzeinbußen gegenüberstand. Seit Mitte der 1990er erfährt die Pelz Mode wiederum einen Aufschwung.
Pelz Mode: Kein schlechtes Gewissen mehr
Wer zwiespältige Gedanken bezüglich des Kaufs eines echten Pelzes pflegt, sollte diesem Abschnitt besondere Aufmerksamkeit schenken. Eine Reihe von internationalen, nationalen oder lokalen Gesetzen und Standards gelten mittlerweile für die Pelzgewinnung. Damit ist die Herkunft des Erzeugers sowie der Handel nachprüfbar. Man muss für sich selbst entscheiden ob man Pelz kauft bzw. trägt, die Gedankengänge sind sehr ähnlich der Diskussion mit Vegetarier – Pelzmode aus Sekundärverwertung, zB Lamm und Kanninchenfell sind genauso wie andere Pelze aus artgerechter Haltung ethisch einwandfrei zu vertreten.
Pelz und Mode
Es gibt unterschiedliche Quellen aus denen Pelzfelle gewonnen werden können. Die heute bestehenden Fellarten kommen zu zirka 85% aus der landwirtschaftlichen Farm- und Weidehaltung und zu 15% aus der freien Wildbahn durch notwendige Begrenzung von Tierarten, die sonst zu Schäden führen würden.
In der Modebranche gibt es verschiedene Fellarten, die gerne gekauft werden und in Form von Pelzjacken, Pelzstolas, Schlas oder andere Fell – Accessoires angeboten werden. Die gängigsten Felle sind dabei folgende:
- Lammfell
- Swakara
- Kalbfell
- Rexkaninfell
- Rotfuchsfell
- Waschbärfell
- Silberdachsfell
- Nerzfell
- Zobelfell
EYES ON MISHA, das Modelabel aus Österreich, setzt auf Pelzmode aus Lamm- , Kaninchen-, Waschbär- & Fuchsfell.
Fazit
Egal ob du dir also eine Pelzjacke, einen Pelzschal oder eine Pelz Tasche zulegen möchtest: Bei allen Pelzartikeln gilt es auf die Etikettierung Acht zu geben. So hast du die Möglichkeit mit einem guten Gewissen die kalten Wintermonate zu überwinden und dabei noch elegant und modisch auszusehen.
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